OCPP-Wallboxen und viele andere Wallboxen haben eingebaute Stromzähler, die der cFos Charging Manager auslesen und die verbrauchten Kilowattstunden zur Abrechnung zur Verfügung stellen kann. Bei einfacheren Wallboxen können Sie einen eigenen Zähler installieren und mit dem Charging Manager verbinden. Die Abrechnungsdaten bereitet der cFos Charging Manager in einem übersichtlichen Transaktionslog auf. Der cFos Charging Manager spricht OCPP, so dass Sie die Abrechnungsdaten auch an ein externes Abrechnungs-backend übermitteln können.
Zur Authentisierung haben OCPP Wallboxen typischerweise einen RFID Leser. Auch viele andere Modelle haben einen eigenen RFID Leser. Für Wallboxen ohne RFID Leser können Sie den Charging Manager auch mit einem externen (zentralen) RFID-Kartenleser verbinden oder die Ladefreigabe über unser Web-Interface bzw. die App steuern. Auch ein Mischbetrieb von Wallboxen mit und ohne RFID Leser ist möglich.
Der cFos Charging Manager versucht mittels Lastmanagement, die im Gebäude installierte maximale Anschlussleistung möglich gut auf die zu ladenden Elektroautos zu verteilen. Hierbei kann er die Leistung anderer Verbraucher, wie Wärmepumpen, Lüftungsanlagen, etc. berücksichtigen. Außerdem kann die Erzeugungsleistung von Solaranlagen berücksichtigen und ggf. die Wechselrichter selbst auslesen.
Um den Verbrauch (und Erzeugung) zu erfassen, unterstützt der cFos Charging Manager eine Vielzahl gebräuchlicher Zähler und Wechselrichter. Außerdem können Sie selbst eigene Zähler definieren oder Messwerte per HTTP API übermitteln.
Sie können den einzelnen Wallboxen unterschiedliche Prioritäten zuweisen. Die verfügbare Ladeleistung wird zuerst auf die Wallboxen höherer Priorität verteilt und die übrigbleibende dann an die Wallboxen niedrigerer Priorität. So können Sie z.B. Einsatzfahrzeuge schnell wieder aufladen, während lange parkende Nutzer über die Nacht "betankt" werden.
Bei ein- oder zweiphasig ladenden Fahrzeugen überwacht der cFos Charging Manager die Phasen-Symmetrie und regelt ggf. einzelne Autos gemäß VDE-AR-N 4100 herunter.
Wenn abweichend vom normalen Lastmanagement des Charging Managers besondere Anforderungen gelten, können Sie pro Benutzer und pro Wallbox Laderegeln konfigurieren, die nach bestimmten Kriterien die Ladeleistung bestimmen. Hiermit können Sie z.B. bestimmte Zeiten konfigurieren, zu denen mit bestimmtem Strom geladen werden soll oder das solare Überschussladen konfigurieren.
Außerdem kann die Ladeleistung abhängig von einem Schalteingang (oder anderen Bedingungen) geändert werden, etwa wenn der Energielieferant dadurch bestimmte Tarife signalisiert.
Es empfiehlt sich, dass der cFos Charging Manager mit dem Internet verbunden und von "außen" zu Wartungszwecken erreichbar ist.
Hersteller / Typ | cFos eMobility / cFos Power Brain 11kW (22kW) oder anderer Hersteller |
Anzahl der Ladepunkte | Abhängig davon, wie viele Wallboxen Sie einsetzen - pro Wallbox ein Ladepunkt |
Anzahl baugleicher Ladeeinrichtungen | Abhängig davon, wie viele Wallboxen Sie einsetzen |
Max. Netzbezugsleistung in kVA | 11 kVA bzw. 22kVA |
Max. Netzeinspeiseleistung in kVA | 0 kVA |
Regelbereich der Ladeleistung kVA bis kVA | 6 kVA - 22kVA |
Wirkleistung steuerbar (ja / nein) | Ja |
Art der Ladung (AC oder DC) | AC |
Wechselstrom oder Drehstrom | Wechselstrom bei 1-phasigem Anschluss, Drehstrom bei 3-phasigem Anschluss (wird durch die Ladeeinrichtung des Autos gesteuert) |